Wenig, selten und am richtigen Ort.

So lautet der Leitspruch von Dr. M. Pistor, der 1952 diese Therapieform begründete. Die Mesotherapie gilt als schulmedizinische Alternative für Schmerztherapie und ist eine Verknüpfung aus Arzneimitteltherapie, Akupunktur und Neuraltherapie. Besonders chronische Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen mit und ohne Nervenschmerzen sprechen hervorragend auf die Mesotherapie an.

Eines der Haupteinsatzgebiete der Mesotherapie sind Sportverletzungen und Überlastungsschäden. Die Schmerztherapie der Weltmeister aus dem (Spitzen)sport hilft bei Sehnenentzündungen (z.B. Tennis-Ellbogen, Tendinits der Achillessehne) verstauchten Knöcheln, Prellungen und Zerrungen.

Mit einem speziellen Gerät oder freihändig werden Mikroinjektionen durchgeführt, wobei niedrigst dosierte medikamentöse Mischungen an der von Schmerzen betroffenen Stelle in die Haut eingebracht werden. Durch die Kombination von verschiedenen Arzneimitteln sowie durch die punktgenaue Platzierung kann ein schneller und anhaltender Therapieeffekt bei Schmerzzuständen erreicht werden. Dabei wird aufgrund der geringen medikamentösen Dosierung gleichzeitig der gesamte menschliche Organismus geschont.