Die Stoßwelle - Selbstheilung mit Druck!

Hochenergetische Druckwellen werden in den Körper gesendet und damit Schmerzen u.a. an Schulter, Fersen und Ellbogen therapiert. Was einfach klingt, ist eine komplizierte Reaktion der Gewebebiologie. Treffen Stoßwellen, die von einem speziellen Therapiegerät ausgesendet werden auf die schmerzhafte Körperstelle, wird Energie ähnlich einer Explosion freigesetzt. Im Körper ist dann einiges los. An der schmerzenden Stelle werden Wachstumsfaktoren zur Regeneration ausgeschüttet, Stammzellen vermehren sich, neues Gewebe entsteht, entzündungshemmende Komponenten werden gesteigert und das Knochenwachstum angeregt.

Wie läuft eine Stoßwellentherapie ab?

Bevor es überhaupt dazu kommt, muss der schmerzende Körperteil untersucht werden – manchmal mit der Hilfe von Röntgen- oder Ultraschalldiagnostik. Ist die Stoßwelle die Therapie der Wahl, erzeugt ein spezielles Gerät Druckwellen, die über ein Handgerät (ähnlich einem Schallkopf) die Energie in das betroffene Gewebe „schießt“.

Die ersten Stoßwellen schmerzen manchmal, daher wird die Druckdosis nur langsam gesteigert und die Behandlung damit gut erträglich gemacht.

Was kann behandelt werden?

Als vielseitige Therapieform können mit der Stoßwelle Fersensporn, Sehnen- und Schleimbeutelentzündungen, Schultererkrankungen, seitliche Hüftschmerzen, Achillessehnen- und Schienbeinkantenbeschwerden sowie Tennis- und Golferellbogen therapiert werden.

Hält die Therapie was sie verspricht?

So ehrlich muss man sein – die Heilungschancen hängen immer von der Art der Erkrankung ab.  Im Allgemeinen lindert die Stoßwellentherapie die Schmerzen. Die Studienlage und unsere tägliche Praxis zeigen allerdings deutlich, dass die Patienten meist eine gänzliche Beschwerdefreiheit erlangen oder mindestens eine deutliche Besserung der Schmerzen nach Abschluss der Behandlung eintritt.

Das Gute an dieser Methode?

Diese Therapie kommt völlig ohne Einsatz von Medikamenten aus, insgesamt fünf Anwendungen einmal pro Woche reichen aus.